Der Unterricht bei Renée Allen war ein echter "Augenöffner". Ich spiele und unterrichte seit vielen Jahren Horn, und man hat das Gefühl, "alles zu wissen"; aber nachdem ich meine ersten paar Unterrichtsstunden bei Renée hatte, wurde mir klar, dass ich sehr wenig wusste! Ich habe erst vor etwa einem Jahr angefangen, Horn zu spielen - und Renée hat mir die Augen und Ohren geöffnet, um das Hornspiel auf eine ganz andere Art und Weise anzugehen - indem sie den Schwerpunkt auf natürliche Atmung, Haltung, Entspannung und eine musikalische Geisteshaltung gelegt hat - nicht nur auf das Erlernen der Noten, sondern auf das Spielen der Musik von etwas "Einfachem", wie einer Gallay-Studie.  
Ich habe jetzt mein eigenes Naturhorn und versuche, jede Gelegenheit zu nutzen, es zu spielen - um zu den Wurzeln des Hornspiels zurückzukehren.  Renée hat mich durch ihr fabelhaftes Spiel, ihr erstaunliches Wissen über das "historische" Horn und ihr Wissen über die Alexander-Technik inspiriert, neue Wege des Spiels zu finden - sie ist eine ständige Quelle der Inspiration für mich in meinem Unterricht mit ihr. 

Julian Breen


Vor ungefähr 30 Jahren habe ich die Alexander-Technik kennen und schätzen gelernt. Damals bin ich dafür bis nach Berlin gefahren, um mehr darüber zu erfahren und zu lernen. Mir gelang es sogar, die AT in meine Art des Cembalo-Baus mit einzuarbeiten. Auch konnte ich meine Mutter so von der AT überzeugen, dass sie selbst eine Ausbildung bei Walter Tschaikowsky machte und bis ins hohe Alter begeistert als Lehrerin damit arbeitete.

Renée lernte ich in ganz besonderer Weise dann erst richtig kennen, als ich sie dafür gewinnen konnte, mit meiner schon seit vielen Jahren an Demenz erkrankten Mutter zu arbeiten. Diese Begegnungen hat Renée eindrucksvoll in diesem Text beschrieben, den sie für den ATVD-Infobrief Nr. 81 schrieb, unter dem Titel  „Ein Leben und Sterben mit der Alexander-Technik“.

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah …, sagte ich mir und fragte nun auch für mich selbst an, ob Renée mich – nach der langen Zeit (mit vielen beschwerenden Lebensbedingungen) ohne AT-Begleitung – unterrichten könnte.

Die erste Stunde bei ihr hat mich gleich schon so viele Lasten abwerfen lassen, dass ich mich in den Stunden und Tagen danach komplett runderneuert erleben durfte. Renée hat es wie keine*r zuvor fertiggebracht, dass sich mein Körper wieder an seinen ursprünglich ausbalancierten Aufbau zurückerinnert hat!

Christian Kuhlmann


Nach langjährigen Behandlungen von massiven Rückenproblemen mit klassischen Heilmethoden, deren Wirkungen überwiegend auf der Ebene der kurzfristigen Symptombehandlung  blieben, bin ich bei meiner Suche nach einer Alternative (auch zur geplanten operativen Reduktion des Brustgewebes als Lastenreduktion) auf die Alexandertechnik bei Renée Allen gestoßen. Frappierend der ganz andere Ansatz, bei dem ich lerne, meinen Körper mithilfe von Affirmationen eigenständig zum Loslassen der An- und Verspannungen im gesamten Bewegungsapparat anzuleiten.

Statt Muskelübungen etc. die bewusste und wohltuend entlastende Technik, die ein ganz anderes Körpergefühl produziert, die eine grundsätzlich andere Idee vom Zusammenspiel von Körper und Seele bedeutet: Selbst fürsorglich und wohlwollend mit sich umzugehen. Einladung statt Befehl -   ein großer Gewinn an Lebensqualität, in meinem Fall die Chance auf eine  Brustoperation verzichten zu können.  B.G.


„Renée ist es gelungen, mir Mittel mitzugeben, mit denen ich meinen Konflikt mit Atmung nachhaltig auflösen kann.
Der Unterschied ist gewaltig. Ich komme damit weg vom mühsamen Einatmen hin zum Einatmen lassen. Ich spüre, wie Ein- und Ausatmen helfen, den Körper aufzurichten. Ich finde immer wieder zu einer Balance in mir zurück, komme zur Musik und weg von der Selbstkritik. Diese Punkte helfen mir, die Luft fließen zu lassen, statt sie zu schieben. Insbesondere aber ist dadurch das permanente Erleben des Einatmungsreflexes, den ich zwar kannte, aber nicht konsistent beim Spielen reproduzieren konnte, ein unersättliches Vergnügen geworden.“

Stefan F., Posaunist (Hessen)


„Im Lauf der Zeit kommt man mit zahlreichen Methoden der Selbsterfahrung, Körper- und Psychotechnik in Berührung, immer auf der Suche nach einem Gegengewicht und Optimierung in einer bekanntermaßen rastlosen Zeit. Ob Beruf oder Sport, wir haben längst die Leistungserwartungen internalisiert und lernen früher oder später die Kehrseite der Medaille kennen. Ein Krisenmanagement muss her. Man gerät dabei leicht in die Falle, nach "der" Lösung zu suchen und findet sich in der Alexandermethode damit konfrontiert, daß genau diese Zielgerichtetheit das Problem ist. Deshalb wird die Aufmerksamkeit hier auf das Aufspüren und Lösen des "falschen Selbstgebrauchs" gelenkt. Diesen durch einen richtigen Gebrauch zu ersetzen, klingt zunächst fast banal, erweist sich aber aufgrund des komplexen Zusammenspiels von neuronaler Steuerung des Bewegungsapparates und dessen vielfältigen Belastungen als äußerst schwierig und ist nur den sehr differenzierten, klugen und empathischen Fähigkeiten einer erfahrenen LehrerIn zugänglich. 

Diese in Renee Allen gefunden zuhaben, stellt ein großes Glück dar, zumal sie als professionelle Musikerin sehr gut auf die Probleme in der Musizierpraxis kann. Mein Klavierspiel als Laienmusiker hat nach nur ca. 10 Unterrichtsstunden wesentlich an Leichtigkeit und Ausdruckstiefe auch in schwierigeren Passagen gewonnen. Auch alltägliche Bewegungsabläufe erscheinen freier und müheloser, Verspannungen und Fehlhaltungen, wie z.B. bei mir im Nacken-, Wirbelsäulen- und Schulter-Armbereich, bauen sich nicht mehr so leicht auf. Insgesamt gute Gründe, um auf dem Weg der A.T. zu bleiben.“

V.Klein, Neurologe (Bremen)


Referenzen

x

Einführung in die Alexander-Technik: im Alleins e.V. am 15.03.24 von 15:00-18:00

Buntentorsteinweg 21/Eingang Meyerstr. 4, 28201 Bremen · 10,- Euro für den Raum + freiwilliger Beitrag) Anmeldung: info@renee-allen.de oder Tel. 0170 / 3807755

Nicht mehr anzeigen